DEUTSCHE GEHÖRLOSEN SKIMEISTERSCHAFTEN
von 08.02.08 bis 10.02.08 in Kranzegg / Allgäu
Am Donnerstag früh trafen Bernhard Maier, Sabrina Stratz, Christel Moser und Jürgen Deimel in Stegen und
holten das schuleigene VW-Bus ab.
Nach dem Beladen des Busses fuhren sie weiter nach Menzenschwand und holten dort die 2 Schwester Jennifer
und Sabrina Stuhlfauth ab.
Nun fuhren sie weiter zum Autobahntankstelle Hegau bei Singen. Dort trafen sie Stefan Henninger, der von
seinem Vater gebracht worden ist und die Familie Neugebauer.
Dann fuhren wir gemeinsam nach Rettenberg / Kranzegg über Bodensee und Allgäu.
In Lindenberg machten wir kleine Pause um unsere hungrigen Magen zu beruhigen.
In Kranzegg am frühen Nahmittag angekommen konnten wir mit den Autos gerade noch zu unserer Unterkunft,
Berggasthof Riesen, hinauffahren, da auf der Straße zum Glück wenig Schnee und noch kein Glatteis lag.
Berggasthof liegt auf einem Berghang und die Straße ging steil bergauf.
Wir wurden von der tolerante Wirtin herzlich empfangen.
Die Kinder konnten kaum erwarten endlich Skifahren zu gehen. Sie zogen schnell um und gingen mit Trainerin
Christel Moser auf die Piste um warm zufahren für morgen das 1. Rennen. Die Piste liegt direkt neben der Piste,
man musste nur ein paar Schritte laufen.
Mittlerweile am späten Nachmittag ist Matthias Kottmann auch gekommen, er konnte nicht mit seinem Auto
hochfahren wegen Glatteis. So ist die 3 Männer (Elias, Jürgen und Bernhard) herunter glaufen um das Auto zu
schieben. Aber Bernhard hat doch geschafft das Auto hochzufahren! Das ist unglaublich!
Nach dem Skitraining machte Christel mit Kinder noch eine Stunde Gymnastik um die Muskeln zu dehnen und zu
lockern.
Nach dem leckeren Abendessen prüfte Christel die Skier von Kindern und wachsten sie für das Rennen morgen.
Die Männer gingen runter ins Dorf zur Mannschaftsbesprechung und wir (Elke, Christel, Matthias und Kinder)
blieben oben in gemütlicher Runde.
Am Freitag stand das erste Rennen auf dem Programm:
Ski alpin Super-G:
Alle RennläuferInnen gingen hochmotiviert in das Rennen. Das Wetter war super, strahlendes blaues Himmel.
Die Strecke war mit Torstange schön gesteckt von den Nationaltrainern Peter Stein.
Zuerst waren die Schülerrinnen dran. Sabrina (11) fuhr sehr gut und kam auf den 4. Platz. Ihre Schwester
Jennifer (14) war auch auf Skier schnell unterwegs und kam überraschend auf den 3. Platz!
Jugendliche Sabrina Stratz (16) fuhr auch sehr hervorragend und kam auf den 1. Platz! Applaus! Stefan (16) fuhr
auch prima und kam ebenfalls auf den 1. Platz.
Die beide Jugendliche war leider der einzige Teilnehmer in ihre Klasse, aber wenn man die Zeit mit anderen
RennläuferInnen vergleicht sind sie sehr gut gefahren.
Die Senioren Elias fuhr mit vollem Kanne, kam auf den guten 2. Platz trotz Trainingsrückstand und Jürgen auf
den 4. Platz.
Snowboarder Matthias (21) machte auch zum ersten Mal mit und belegte gleich den 1. Platz! Er machte einen
sehr guten Figur auf dem Snowboard!
Bernhard Maier (56) zeigte seine Stärke im klassischen Langlauf und kam auch auf den 1. Platz über 15 km!
Langlauf wurde allerdings nach Oberjoch verlegt wegen Schneemangel.
Am Nachmittag machte Trainerin Christel wieder Skigymnastik mit Kinder und Jugendliche. Alle lachten
pausenlos und hatten viel Spaß gehabt.
Zwischendurch wachsten Elias und Jürgen die Skier von Kinder und Jugendliche und machten die Skikanten
wieder scharf für die nächsten Rennen am Samstag in Riesenslalom.
Am Samstag war Riesenslalom auf dem Programm:
Die jüngere Sabrina fuhr wunderbar und belegte den 2. Platz! Ihr Schwester Jennifer fuhr auch super und belegte
den 4. Platz.
Jugendliche Sabrina Stratz kam auf den 1. Platz!
Stefan und Jürgen sind leider im 1. Durchgang ausgeschieden!
Elias bewahrte sein Skikönnen und kam wieder auf den 2.Platz!
Wir alle haben uns sehr gefreut vor allem auf unsere Sabrina, weil sie skitechnisch fein und sehr beherzt
gefahren ist und auf den 2. Platz kam!
Matthias fuhr mit seinem Snowboard wieder auf den 1. Platz!!! Prima!
Beim Langlauf in Oberjoch Freistil und Sprint belegte Bernhard Maier jeweils den 2. Platz knapp hinter sein
ewiger Rivale Peter Kahle aus Braunschweig,
Am Samstag sind die Eltern Stuhlfauth mit junger Schwester Janina gekommen ebenso der Vater und Schwester
von Stefan. Sie haben zugeschaut wie ihre Kinder die Skiwettkämpfe gefahren sind.
Am späten Nachmittag wurden die Skier wieder auf Hochglanz gebracht von Jürgen, Elias, Matthias und
Bernhard.
Christel machte wieder Gymnastik mit ihre „Kinder“ und mit großen Bernhard.
Am Abend war der Festabend im Wirtschaft „Mohren“ in Kranzegg.
Alle Skirennläufer, Betreuer und Zuschauer waren anwesend.
Der neue 1. Vorsitzender von GBF München Tobias Burz hielt eine Rede über die 70 Jahre Sparte Wintersport
von DGS.
Der Präsident von DGS Herr Broska war leider verhindert.
Dann machte der Wintersportwart Herr Grundmann die Siegerehrung und alle 1-3. Plätze bekamen die Medaillen
und Sachpreise.
Es wurde sehr viel applaudiert und viele waren erstaunt dass die Freiburger so viele Medaillen geholt haben.
Wir blieben noch in gemütlicher Unterhaltung zusammen.
Mittlerweile ist Sabrina mit ihre Eltern und kleine Schwester Janina heimgefahren. Sie hatte am Sonntag
Skispringen-Wettkampf in Hinterzarten.
Am Sonntag war die letzte Rennen in Slalom.
Leider war Jennifer Stuhlfauth am Knöchel verstaucht und konnte nicht an den Start gehen.
Für Snowboard gab kein Rennen in Slalom wegen enge Kurven.
Im Slalom hatte Sabrina Stratz sehr gute Beinarbeit und im 2. Lauf ist sie leider gestürzt. Schade um den guten
Lauf!
Stefan ist in beide Läufe super heruntergefahren und kam wieder auf den 1. Platz!
Senior Elias fuhr wieder auf den 2. Platz. Jürgen kam endlich auf den ersehnten Podest und hat den 3. Platz
verdient!
Am Nachmittag war noch die Siegerehrung von Slalom im Wirtschaft „Mohren“. Danach fuhren wir alle mit sehr
zufriedenen Gesichtern nach Hause!
Fazit: Es war ein sehr gelungenes Skiwochenende für alle und dass wir 15 Medaillen geholt haben hat keiner von
uns erwartet!
Vielen Dank an die Bildungs- und Hörgeschädigtenzentrum für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche Stegen,
die uns ermöglicht hat, ihre Schüler auf unserem Verein GSV Freiburg aufmerksam gemacht hat und die Kinder
hatten wirklich viel Spaß gehabt! Für denen war sicher ein erlebnisreiches Wochenende.
Wir danken auch sehr an die Trainerin Christel Moser, die Kinder zusammengetrommelt hat und an paar
Wochenende in Todtnauberg mit denen trainiert hat und sie in Kranzegg vorbildlich geführt hat.
Auch Dank dem Co-Trainer Elias Neugebauer (Todtnauberg) und die Betreuerin Elke Neugebauer-Steinbach (in
Kranzegg).
Geschrieben von
Elke Neugebauer-Steinbach